Die Kontakt- und Anlaufstelle für Drogenkranke („Birkenstube“) besser finanzieren und entlasten, indem weitere Drogenkonsumräume eingerichtet werden.
BVV Mitte von Berlin
10.12.2018
Fraktion DIE LINKE
Antrag
Die Kontakt- und Anlaufstelle für Drogenkranke („Birkenstube“) besser finanzieren und entlasten, indem weitere Drogenkonsumräume eingerichtet werden.
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht,
Sich gegenüber dem Senat dafür einzusetzen, dass die Kontakt- und Beratungsstelle „Birkenstube“ besser finanziert wird und ihre Beschäftigten ebenso bezahlt werden wie vergleichbare Beschäftigte im öffentlichen Dienst;
nach Abstimmung mit dem Senat, der Polizei, Gesundheitsamt und weiteren sachverständigen Stellen und Trägern die „Birkenstube“ auch in ihrer laufenden Arbeit zu entlasten, indem mindestens ein zweiter Standort des Trägers im Bezirk eingerichtet wird, der dabei hilft, den zunehmenden Drogenkonsum im öffentlichen Raum und die damit verbundenen Gefahren sowohl für die Drogensüchtigen wie für die Öffentlichkeit einzudämmen; bei der Suche nach einer dafür geeigneten Immobilie soll der Bezirk die „Birkenstube“ bzw. ihren Träger unterstützen;
gegenüber dem Senat darauf hinzuwirken, dass künftig eine jährliche landesweite Erfassung der Entwicklung des Drogenkonsums stattfindet, um den damit verbundenen Beratungs- und Präventionsbedarf sowie die Hilfe für Drogenkranke auf eine realistische, angemessene Grundlage zu stellen.
Begründung:
erfolgt mündlich
Ulrike Freikamp, Rüdiger Lötzer,
sowie die anderen Mitglieder der Fraktion DIE LINKE