Jugendberufshilfe im Bezirk - Angebote für junge Schulpflichtige ausbauen und inklusiv weiterentwickeln

BVV Mitte von Berlin

09.12.2019

Fraktion DIE LINKE

 

Antrag

 

Jugendberufshilfe im Bezirk - Angebote für junge Schulpflichtige ausbauen und inklusiv weiterentwickeln

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, gemeinsam mit den Akteuren der Jugendberufsagentur im Bezirk, der Senatsverwaltung für Bildung, Außenstelle Mitte, Schulen und freien Trägern der Jugendhilfe sowie ortsansässigen Betrieben Angebote der Jugendberufshilfe gemäß § 13 SGB VIII für junge Schulpflichtige aufbauend auf einer Analyse des Bedarfs und der bisherigen Erfahrungen auszubauen und inklusiv weiter zu entwickeln. Dabei sind insbesondere auch die besonderen individuellen Bedarfe von sehr jungen Jugendlichen mit Beeinträchtigungen zu berücksichtigen.

 

 

Begründung:

 

In der Sitzung des Jugendhilfeausschusses in der Jugendberufsagentur des Bezirks am 5. Dezember 2019 wurde deutlich, dass Angebote für junge Menschen, die noch schulpflichtig sind, aber aus unterschiedlichen Gründen dem Regelschulbetrieb nicht folgen (können), geeignete alternative Angebote, unter anderem der Jugendberufshilfe gemäß § 13 SGB VIII, nicht im erforderlichen Maße zur Verfügung stehen. Das BA wird daher aufgefordert, unter Auswertung der bisherigen Erfahrungen und in Zusammenarbeit mit der Jugendberufsagentur im Bezirk eine Bedarfsfeststellung durchzuführen, Erfahrungen auszuwerten und darauf aufbauend inklusive Angebote auszubauen bzw. zu entwickeln, die es diesen jungen Menschen ermöglicht, anschlussfähige Abschlüsse zu erlangen, die ihnen Perspektiven für Ausbildung und Beruf ermöglichen.

 

 

Petra Schrader,

sowie die anderen Mitglieder der Fraktion DIE LINKE