Jacky Sanehy spricht über die Friedensstatue

Am 14. August 1991 brach Kim Hak-Soon als erste der sogenannten „Trostfrauen“ ihr Schweigen über die systematische sexualisierte Gewalt, die sie durch das Japanische Militär im Zweiten Weltkrieg erlebte. Auf ihr folgten hunderte andere Frauen aus dutzenden anderen Ländern. Die „Trostfrauen“ Bewegung entstand und setzte sich für die Aufarbeitung der Verbrechen ein.

Genau 33 Jahre später protestierten wir gemeinsam mit dem Koreaverband, vielen feministischen Organisationen und der Nachbarschaft für den Erhalt der Friedensstatue „Ari“ in Berlin-Moabit. Die Statue ist auf Initiative des Koreaverbands aufgestellt worden und erinnert an die sogenannten „Trostfrauen“ und alle Opfer von sexualisierter Gewalt in Kriegen. In ihrem Redebeitrag bei der Demonstration erklärte unsere Fraktionsvorsitzende Jacky, welche Bedeutung die Statue mittlerweile für die Nachbarschaft und darüber hinaus hat.