DIE LINKE-Stadträtin in das Bezirksamt gewählt

Dr. Sandra Obermeyer: Für eine bürger- und familienfreundliche Berliner Mitte

 

Für frischen Wind und viel Mut bei der Bewältigung der gewaltigen anstehenden Probleme in ihrem Ressort in der Mitte Berlins will sich die zukünftige Stadträtin für Jugend und Bürgerdienste in Mitte, Dr. Sandra Obermeyer (parteilos für DIE LINKE), engagieren. Am 17. November wurde die 45-jährige Juristin von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) mit 40 von 50 Stimmen in das Bezirksamt Berlin-Mitte gewählt.

"Gute Bezirkspolitik bedeutet für mich, mit den Menschen, die im Großbezirk Berlin-Mitte leben und arbeiten, im Austausch zu stehen", betont die promovierte Rechtswissenschaftlerin. "Sie bedeutet aber auch, für eine ausreichende soziale Infrastruktur im Bezirk zu sorgen und einzustehen, dafür Partner zu suchen und zu streiten". Vom ersten Tag im Amt an will sie unterwegs sein, die Ämter ihres Aufgabenbereichs aufsuchen, mit den Mitarbeitern reden, deren Sorgen verstehen. Auch Verbände, Vereine, Quartiersmanagements stehen auf ihrem Zeitplan. "Eine vernünftige Finanz- und Personalausstattung ist eine Grundvoraussetzung für die schnellstmögliche Überwindung der bisherigen Dauerbrennerprobleme. Die Vorgaben des Koalitionsvertrages von Rot-Rot-Grün sind auch für mich eine gute Option", erklärt sie.

Der Vorsitzende der Fraktion und des Bezirksvorstandes der Links-Partei, Thilo Urchs, nannte die Wahl von Dr. Sandra Obermeyer einen Glückstreffer für die Mitte Berlins. Sie gelte parteiübergreifend als fachlich kompetent und sei geprägt von jahrelangem Miteinander mit der Linkspartei. Dies seien beste Voraussetzungen für eine bürger-und familienfreundliche Politik.

Unsere zukünftige Stadträtin wuchs als "Ruhrpottkind" in einfachen Familienverhältnissen im nordrhein-westfälischen Waltrop auf, studierte und promovierte an der Universität Bielefeld. Vor zehn Jahren kam sie nach Berlin, war wissenschaftliche Mitarbeiterin der Linksfraktion im Bundestag, danach Referentin in der Senatsverwaltung des Landes Berlin im Querschnittsbereich Frauen und Gleichstellung. 2013 wurde sie in Lichtenberg Jugend- und Gesundheitsstadträtin als Nachfolgerin von Christina Emmrich (DIE LINKE). Ihr wird dort bescheinigt, ihren Job sehr gut gemacht zu haben.

Sandra Obermeyer lebt schon seit Jahren in Mitte, wohnt mit ihrer Lebensgefährtin inmitten von Wedding. Im Rehbergepark erholt sie sich beim Jogging von den ereignis- und entscheidungsreichen Arbeitswochen. Wünschen wir ihr einen langen Atem für die bevorstehenden Jahre als Stadträtin!       

Matthias  Herold