Umbenennung der einzelnen Plätze am Poststadion
BVV Mitte von Berlin
16.11.2020
Fraktion DIE LINKE
Antrag
Umbenennung der einzelnen Plätze am Poststadion
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht,die einzelnen Sportplätze auf dem Poststadion wie folgt umzubenennen:
Aktuelle Platzbezeichnung | Neue Platzbezeichnung | |
Nach Sportamt | Nach BFV | |
Jugendplatz | Jugendplatz | Antonio Amadeu Platz |
Sandplatz | KR 2 | Mete Ekşi Platz |
Gummiplatz | KR 1 | Silvio Meier Platz |
Lichtplatz | Platz III | Walter Lübcke Platz |
Tenne 1 | KR5 | George Floyd Platz |
Tenne 2 | KR4 | Dalia EIyakim Platz |
Begründung:
Der Berliner AK kam mit diesem sympathischen Vorschlag der Umbenennung der Plätze auf dem Gelände des Poststadions auf uns zu, hier möchte ich ihre Begründung wiedergeben:
„Die neuesten rassistischen Morde auf der ganzen Welt, insbesondere aber in unserem Land prägt das Bild der Gesellschaft. Nicht nur die Verbrechen des Rechtsterrorismus, sondern auch der Alltagsrassismus bleibt ein ernsthaftes Thema - auch in Berlin. Berlin gehört sicherlich zu den tolerantesten und weltoffenen sowie vielfältigen Städte. Unser Motto lautet: ,,Vielfalt.Toleranz.Respekt" Damit möchten wir auch unser soziales und politisches Engagement zum Ausdruck bringen.
Nach dem jüngsten Todesopfer George Floyd, hat die sehr breite Mehrheit ihren Ärger kundgetan. Besonders die Jugendlichen nicht nur des Berliner AK haben sich vorbildlich verhalten, sondern haben in Social-Media für George Floyd getrauert. Die Sensibilität ist deutlich zu spüren und um auch eine nachhaltige Wirkung im Kampf gegen Rechts zu erzielen, haben wir überlegt folgenden Antrag zu stellen:
Das Sportpark Poststadion gehört mittlerweile zu den schönsten Anlagen Berlin. Zehntausende Besucher aus Familie, Leistungs, Breiten und Freizeitsport kommen wöchentlich in den schönen Sportpark. 6 Fußballplätze haben Kennungen bzw. Namen, mit den keiner was anfangen kann. So haben wir überlegt den u.g Personen mit einer Namenvergabe der Sportplätze eine dauerhafte Bleibe in unserem Bezirk zu geben.“
Andreas Böttger,
sowie die anderen Mitglieder der Fraktion DIE LINKE.