Wie wird die Anwohnerschaft bei Großveranstaltungen in Berlin Mitte berücksichtigt?
Wir fragen das Bezirksamt:
- Inwiefern arbeitet das Bezirksamt mit den Veranstaltern von Großereignissen, wie z.B. dem Berlin-Marathon oder der Fußball-Europameisterschaft zusammen und welche Absprachen finden im Vorfeld in welchem Rahmen statt
- Wie wird bei diesen Großveranstaltungen im Bezirk Mitte sichergestellt, dass die Anwohnerschaft weiterhin niedrigschwelligen und barrierefreien Zugang zu ihren Naherholungsanlagen hat?
- Wird die Absperrung für Großveranstaltungen, wie dem Berlin-Marathon am Brandenburger Tor, vorher mit dem Bezirksamt oder dem Land Berlin abgesprochen? Wird dabei darauf geachtet, dass genügend Zugänge zum Großen Tiergarten für die Anwohnenden erhalten bleiben und die Wege nicht unnötig erschwert werden?
- Werden alternative Wege zu den Naherholungsgebieten ausgeschildert? Wenn ja, wie?
- Wie wird bei Großveranstaltungen im Bezirk Mitte der niedrigschwellige und barrierefreie Zugang zu Gedenkstätten und Denkmälern gewährleistet?
- Werden bei der Terminierung von Großveranstaltungen in der Nähe wichtiger Mahn- und Denkmäler (z.B. Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Mahnmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas) wichtige Gedenktage sowie langfristig geplante Gedenkveranstaltungen berücksichtigt?
Sanehy, Diederich und die anderen Mitglieder der Fraktion Die Linke