24er Klassenfrequenz als Planungsgröße in der Grundschule nicht überschreiten

BVV Mitte von Berlin

17.10.2017

Fraktion DIE LINKE

 

Dringl. Antrag

 

24er Klassenfrequenz als Planungsgröße in der Grundschule nicht überschreiten

 

Das Bezirksamt wird ersucht:

Das Bezirksamt wird ersucht, bei der bezirklichen Schulentwicklungsplanung für Klassen in der Grundschule eine Frequenz von 24 Schülerinnen und Schülern zugrunde zu legen.

 

Begründung:

 

Die bestehenden Regelungen im Land Berlin ermöglichen es, Grundschulklassen in einer Spanne von 23 bis 26 Schülerinnen und Schülern bzw. bei Vorliegen besonderer Bedingungen in der Spannbreite von 21 bis 25 Schülerinnen und Schülern einzurichten. Bei der Zumessung von Lehrkräften wird von einer Frequenz von 24 Kindern ausgegangen. Die meisten Bezirke legen ihren Planungen eine 24er Frequenz zugrunde. Mitte ist der einzige Bezirk, der von einer Frequenz von 25 Schülerinnen und Schülern als Planungsgröße im Grundschulbereich ausgeht. Das soll geändert werden. Mit der Zugrundelegung einer Frequenz von 24 Kindern in Grundschulklassen wird nicht nur dem Berliner Durchschnitt entsprochen, sondern vor allem pädagogischen Erfordernissen. Darauf haben Pädagoginnen und Pädagogen sowie Eltern immer wieder eindringlich hingewiesen. Mit einer 24er Frequenz als Grundlage für die bezirkliche Schulentwicklungsplanung wird das Ziel verfolgt, den Handlungsbedarf für die Bereitstellung von guten Schulplätzen realistisch abzubilden und dem wachsenden Bedarf auch durch Erweiterung und Neubau besser gerecht zu werden. Das ist vor allem im Interesse der Kinder dringend erforderlich.    

 

 

 

Petra Schrader,

sowie die anderen Mitglieder der Fraktion DIE LINKE