FHAIN/XBERG ZUM VORBILD NEHMEN: SEXISTISCHE UND DISKRIMINIERENDE WERBUNG RAUS AUS MITTE!

BVV Mitte von Berlin

09.01.2017

Fraktion DIE LINKE

 

Antrag

 

FHAIN/XBERG ZUM VORBILD NEHMEN: SEXISTISCHE UND DISKRIMINIERENDE WERBUNG RAUS AUS MITTE!

 

Das Bezirksamt wird ersucht, dass sexistische, frauenfeindliche und diskriminierende Werbung auf  Werbeflächen im öffentlichen Raum im Bezirk Mitte verboten wird.

Die Kriterien dazu sollen vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg übernommen werden. Verstöße gegen die vertraglichen Festsetzungen sollen mit Geldbußen bestraft werden.

Begründung:

Manchmal glaubt man es kaum: Das was Berliner*innen bereits leben, hat die Werbeindustrie anscheinend noch lange nicht begriffen. Immer noch dient die Frau als Sexualobjekt um Autos, Parfums oder Waschmaschinen zu bewerben. Hinzukommen längst überholte Rollenklischees: Die Frau in der Küche oder beim Kinder hüten. Der Mann mit fetter Karre und der damit angeblich bewiesenen Potenz. Viele empfinden diese Werbung als beleidigend und abwertend. Die  Geschlechterklischees und heteronormativen Darstellungen entsprechen bei weitem nicht dem wissenschaftliche Stand und der gelebten Diversität in Berlin.

 

Katharina Mayer,

sowie die anderen Mitglieder der Fraktion DIE LINKE